阿富汗任務:最大的敵人不是塔利班政治學家羅蘭·羅赫特表示,民主國家在非對稱戰爭中註定失敗。他們無法戰勝時間因素。阿富汗任務就是一個例子。

在現代不對稱衝突中,強國面臨哪些結構性與戰略挑戰?
為什麼他們無法利用其軍事優勢——正如美國在越戰中的失敗和2021年阿富汗任務的不光彩結局所證明的那樣?
羅蘭·羅赫特 (Roland Lochte) 在其政治學研究中關注了先前被低估的時間戰略維度的作用。
這可能會產生嚴重後果,特別是在西方國家的民主憲法背景下,但在專制政權中也是如此。
作者成功地對從康德到克勞塞維茨的古典戰爭理論進行了創新的延伸。
他以20年的阿富汗任務為例,詳細展示了時間動態、社會支持和戰略錯誤如何影響軍事介入的成功。


民主國家真的能夠贏得世界其他地區的不對稱戰爭嗎?

不,羅蘭·羅赫特在他的論文中提出了這一論點,並以西方失敗的阿富汗戰爭為例證明了他的論點,正如評論家洛倫茲·赫米克所了解的那樣。
理由是:
從長遠來看,
隨著士兵死亡人數和財務成本不斷上升,
部署部隊所在國的公眾對衝突的支持將穩步下降。
赫米克和羅赫特解釋說,美國和德國也進行了類似的討論。
在整個閱讀過程中,評論者討論了一些阿富汗衝突的細節,證實了這個觀點。
人們不禁要問:
如果美國從一開始就採取更果斷的做法,會成功嗎?
羅切特不相信這一點;
對他來說,這種不對稱戰爭從根本上來說是沒有希望的;
時間總是站在叛亂團體一邊。
赫米克並不完全確定,
但根據他所讀到的內容,
他認為西方國家近期不會願意參與此類軍事行動。





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政治書籍:
最大的敵人不是塔利班

閱讀時間:
艱鉅的任務:2011 年 8 月在昆都士的聯邦國防軍士兵
政治學家羅蘭·羅赫特表示,民主國家在非對稱戰爭中註定失敗。他們無法戰勝時間因素。阿富汗任務就是一個例子。
當聯邦議院調查委員會在二月提交最終報告時,它再次進入了公眾的視野:
阿富汗任務,在興都庫什山脈進行了二十年之後,除了西方士兵靴子上帶回家的灰塵外,幾乎沒有留下任何東西。
光是德國聯邦國防軍就有 
10 萬名士兵參加,其中 
59 人陣亡,
數百人受傷,
數千人受到精神創傷。

西方和聯邦共和國長期以來(迄今為止)一直是僅次於美國的第二大軍事派遣國,但其失敗已是眾所周知的事實。
而Enquete委員會在其報告中再次概括了失敗的本質症狀:
政府在崩潰前數年一直在粉飾阿富汗局勢,
地面部隊數量太少,
裝備不足以適應當時的局勢,
各部門之間合作混亂
(如果真有合作的話)。

只有專案狀態的寶麗來照片

2021年3月,當時的執政聯盟仍在熱情洋溢地宣揚德國公民參與如何能夠

「為建立民主控制的國家、促進社會和經濟發展、普及教育,特別是加強婦女和兒童的權利」
做出貢獻。

據報道,十年前,昆都士地區的負責人僅使用返回的德國聯邦國防軍巡邏隊的寶麗來照片來了解其項目的狀態,但這一事實已被人們遺忘。

羅蘭羅赫特的論文幾乎與最終報告同時發表,探討了甚至連 Enquete 委員會都無法給出確切答案的所有問題:

民主國家真的能贏得不對稱戰爭嗎?
如果是的話,在什麼條件下?

作者在其長達 400 多頁的政治學分析中對此進行了闡述,其中引用了從
克勞塞維茨到康德到明克勒等著名人物的參考資料,
其回答令人警醒,
並對委員會多數成員繼續高度重視國際使命的建議提出了質疑。
羅赫特認為,
任何一個或多個民主國家試圖在遠距離發動的非對稱戰爭
從一開始就注定失敗。
而在造成這結果的眾多因素中,
有一個因素對羅切特來說至關重要:
時間。

美國和德國也有類似的發展

作者用以下等式總結了他所發現的困境:
(......)戰爭持續的時間越長,
陣亡和受傷的士兵以及他們悲痛的親屬的數量以及
經濟成本就越大,
而且越長時間無法取得成功,
公民反對戰爭的情緒就越強烈。”

根據調查結果以及美國和德國主要政治家的言論,羅赫特表明,儘管存在許多差異,但兩國的發展在本質上是相似的。
在紐約和華盛頓遭受恐怖攻擊後,
這兩個國家的絕大多數人都認為他們必須自衛。
同時,
在大西洋兩岸,
認為撤軍是正確的人的比例隨著時間的推移而增加。
正如羅切特令人信服地表明的那樣,兩國的負責人從一開始就意識到,
支持長期、遠距離不對稱部署是有其限度的。
儘管美國和德國政府的相關參考點
小布希政府的參考點是越戰,而
施羅德政府的參考點是第二次世界大戰)不同,
但兩國的統治者都從一開始就做好了規劃,而沒有進行大規模的地面軍事幹預。
在這樣做的過程中,他們和他們的繼任者——
儘管臨時增加了軍隊並改變了戰略——
始終在慢慢減少支持,
同時又不足以永久擊退塔利班
從而消除興都庫什山脈作為國際恐怖主義避風港的地位。

羅赫特說,
儘管原教旨主義者擁有技術和財政優勢,
但只需拖延戰爭,
等待西方支持逐漸減少。
唐納德·川普總統後來將國家拱手讓給他們,
沒有給予任何實質性的補償,
並限制了他的戰略技巧,
將隨後的越南式災難留給了他的繼任者喬·拜登,
這一事實再次提醒人們
這位自封的交易撮合者的談判弱點,
但對作者來說,
這只會加速不可避免的事情發生。
羅赫特的結論是,
戰略的改變極不可能改變戰爭的結果。
從一開始就是這樣。
美國總統喬治·W·布希是否有機會像溫斯頓·邱吉爾在二戰期間那樣,
透過一場充滿熱血、汗水和淚水的演講,
獲得美國對在興都庫什山脈全面部署軍隊的長期支持?

許多專家認為,如果美國陸軍遊騎兵在托拉博拉戰役中儘早部署,
就能儘早打倒奧薩馬·本·拉登和基地組織領導層。
即便是從一開始就規劃了一二十年的行動,
動用數萬名士兵和精心策劃以贏得民心的戰略,也會向塔利班發出不同的信號。

無論如何:
讀完這本書後,我們發現,
在非對稱戰爭中,
未來的座右銘只能是「全有或全無」。
人們可能會懷疑前者是否從根本上被排除,正如作者所總結的那樣。
西方國家長期避免採取類似阿富汗那樣的行動的可能性極高。
羅蘭羅切特:與時間賽跑。民主國家陷入新的不對稱戰爭。
阿富汗的例子.
Velbrück Wissenschaft,Weilerswist 2025,444 頁,59.90 歐元。

Roland Lochte: 
Gegen die Zeit. Demo­kratische Staaten in neuen asymmetrischen Kriegen. 
Das Beispiel Afghanistan.
Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2025, 444 S., 59,90 €.
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Politische Bücher:
Der größte Feind waren nicht die Taliban

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Schwierige Mission: Bundeswehrsoldaten im August 2011 in Kundus
Demokratien seien in asymetrischen Kriegen von vorneherein zum Scheitern verurteilt, meint der Politikwissenschaftler Roland Lochte. Gegen den Faktor Zeit könnten sie nicht gewinnen. Der Afghanistan-Einsatz sei ein Beispiel.
Als im Februar die Enquetekommission des Bundestages ihren Abschlussbericht vorlegte, rückte er noch einmal ins öffentliche Bewusstsein: der Afghanistan-Einsatz, von dem nach zwanzig Jahren am Hindukusch nicht viel mehr geblieben ist als der Staub, den die Soldaten des Westens an ihren Stiefeln mit nach Hause brachten. Allein 100.000 Bundeswehrsoldaten waren dort, 59 von ihnen fielen, Hunderte wurden verwundet, Tausende traumatisiert.
Das Versagen des Westens und der Bundesrepublik, lange Zeit (und mit großem Abstand) zweitgrößter Truppensteller hinter den USA, ist inzwischen Allgemeingut. Und es war die Enquetekommission, die in ihrem Bericht die wesentlichen Symptome des Versagens noch einmal zusammenfasste: jahrelange Schönfärberei der Lage in Afghanistan durch die Regierenden bis kurz vor dem Kollaps, zu wenige Kräfte vor Ort, mangelhafte und der Lage nicht angemessene Ausrüstung sowie eine chaotische Zusammenarbeit der Ressorts, wenn sie denn überhaupt stattfand.

Nur Polaroidfotos vom Stand der Projekte

So fabulierte die damalige Koalition noch im März 2021 davon, dass das zivile deutsche Engagement „zur Entstehung eines demokratisch kontrollierten Staatswesens, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung, zum Zugang zu Bildung sowie insbesondere zur Stärkung der Rechte von Frauen und Kindern“ beitragen könne. Dass sich die Verantwortlichen zehn Jahre zuvor in der Region Kunduz dem Vernehmen nach nur mit Polaroidfotos von zurückkehrenden Bundeswehrpatrouillen ein Bild vom Stand ihrer Projekte machten – vergessen.
Die Dissertation von Roland Lochte, die fast zeitgleich mit dem Abschlussbericht erschien, greift die Fragen aller Fragen auf, auf welche auch die Enquetekommission keine abschließenden Antworten geben konnte: Können Demokratien asymmetrische Kriege überhaupt gewinnen? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen?
Die Antwort des Autors, die er in seiner über 400 Seiten umfassenden politikwissenschaftlichen Analyse unter Einbeziehung namhafter Referenzgrößen von Clausewitz über Kant bis Münkler erarbeitet, ist ernüchternd und stellt die Empfehlung der Kommissionsmehrheit infrage, internationalen Einsätzen weiterhin einen hohen Stellenwert beizumessen. Nach Lochte ist jeder asymmetrische Krieg, den eine oder mehrere Demokratien in der Ferne zu führen beabsichtigen, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Und unter den vielen Faktoren, die dafür verantwortlich sind, gibt es einen, der für Lochte alles entscheidet: die Zeit.

Ähnliche Entwicklungen in den USA und in Deutschland

Das Dilemma, das der Autor ausmacht, fasst er in folgende Gleichung: „(...) je länger ein Krieg dauert und je mehr sich dadurch die Anzahl der gefallenen und verwundeten Soldaten und der um sie trauernden Angehörigen sowie die finanziellen Kosten akkumulieren, und je länger Erfolge ausbleiben, umso stärker werden die Staatsbürger gegen den Krieg opponieren“.
Anhand von Umfragen, Zitaten führender Politiker aus den USA und Deutschlands zeigt Lochte, dass die Entwicklungen in beiden Staaten – bei allen Unterschieden – grundsätzlich ähnlich verliefen. So glaubte in beiden Ländern eine große Mehrheit, sich nach den Terroranschlägen von New York und Washington verteidigen zu müssen. Gleichzeitig wuchs auf beiden Seiten des Atlantiks mit der Zeit der Anteil derer, die es für richtig hielten, die eigenen Truppen nach Hause zu holen.
Dass die Unterstützung für einen lang andauernden asymmetrischen Einsatz in der Ferne ihre Grenzen hat, war den Verantwortlichen, wie Lochte überzeugend belegt, in beiden Ländern von Anfang an bewusst. Und auch wenn die maßgeblichen Referenzinstanzen für die Regierungen in den USA und Deutschland (der Vietnamkrieg für die Regierung von George W. Bush und der Zweite Weltkrieg für die Regierung von Gerhard Schröder) unterschiedlich waren, so führten sie doch in beiden Fällen dazu, dass die Regierenden von Anfang an ohne massive militärische Interventionen am Boden planten.
Dabei bewegten sie und ihre Nachfolger sich – auch bei allen zwischenzeitlichen Truppenaufstockungen und Strategiewechseln – stets auf einem Niveau, das die Unterstützung langsam schwinden ließ und zugleich nicht ausreichte, um die Taliban dauerhaft zurückzudrängen und damit den Hindukusch als Rückzugsraum für den internationalen Terrorismus auszuschalten.
Trotz aller technischen und finanziellen Überlegenheit, so Lochte, hätten die Fundamentalisten den Krieg nur in die Länge ziehen und abwarten müssen, bis die Unterstützung des Westens schwindet. Dass Präsident Donald Trump ihnen das Land später ohne substanzielle Gegenleistung auf dem Silbertablett servierte und sich sein strategisches Geschick darauf beschränkte, das folgende vietnamgleiche Desaster seinem Nachfolger Joe Biden zu überlassen, erinnert einmal mehr an die Verhandlungsschwäche des selbsternannten Dealmakers, beschleunigte für den Autor aber nur das Unvermeidliche. Dass ein Strategiewechsel etwas am Ausgang des Krieges hätte ändern können, so Lochte abschließend, sei äußerst unwahrscheinlich. Und dass auch schon zu Beginn.
Hätte US-Präsident George W. Bush mit einer Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede à la Winston Churchill im Zweiten Weltkrieg eine Chance gehabt, die langfristige Unterstützung der Amerikaner für einen umfassenden Truppeneinsatz am Hindukusch zu erhalten?
Ein frühzeitiger Einsatz von U.S. Army Rangers in der Schlacht von Tora Bora hätte nach Ansicht vieler Fachleute Osama bin Laden und die Al-Qaida-Führung frühzeitig zur Strecke gebracht. Und auch ein von vornherein auf ein oder zwei Jahrzehnte angelegter Einsatz mit Zehntausenden Soldaten und einer ausgeklügelten Strategie, um die Herzen und Köpfe der Menschen zu gewinnen, hätte ein anderes Signal an die Taliban gesendet.
Wie dem auch sei: Die Devise für die Zukunft, so scheint es nach der Lektüre des Buches, kann bei asymmetrischen Kriegen nur „alles oder nichts“ lauten. Ob Ersteres grundsätzlich ausgeschlossen ist, wie der Autor folgert, mag man bezweifeln. Die Wahrscheinlichkeit, dass die westlichen Staaten auf lange Sicht von Einsätzen wie in Afghanistan Abstand halten werden, ist äußerst hoch.
Roland Lochte: Gegen die Zeit. Demo­kratische Staaten in neuen asymmetrischen Kriegen. Das Beispiel Afghanistan.Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2025, 444 S., 59,90 €.
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